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Pressemitteilung

Bundestagswahl: Johanna Seitz (19) ist designierte Gegenkandidatin von Andreas Scheuer

„Sie verkörpert den größtmöglichen Unterschied zum Herrn Minister!“

Johanna Seitz bei der Corona-bedingt verkleinerten Delegiertenversammlung der ÖDP Bayern am vergangenen Samstag in der Straubinger Fraunhofer-Halle.

Die ÖDP im Landkreis und in der Stadt Passau will die erst 19-jährige Johanna Seitz als Gegenkandidatin von MdB Andreas Scheuer ins Rennen schicken. Die Passauerin studiert Lehramt Grundschule im dritten Semester und verkörpert „den größtmöglichen Unterschied zum Bundesverkehrsminister“, sagen die ÖDP-Kreisvorsitzenden Agnes Becker und Urban Mangold.

Am vergangenen Wochenende hat sich die designierte Gegenkandidatin in Straubing den Delegierten der bayerischen ÖDP vorgestellt. Ihre Rede wurde mit stehendem Applaus quittiert. Eigentlich sollte sie in der Fraunhofer-Halle vor den 240 Delegierten des Landesparteitages sprechen. Die Versammlung wurde jedoch wegen Corona kurzfristig auf einen kleinen Parteitag mit 40 Teilnehmern verkleinert.

Im Frühsommer haben Agnes Becker und Urban Mangold eine „Findungskommission“ ins Leben gerufen, die den oder die idealen Scheuer-Kontrahenten küren sollte. Drei entscheidende Auswahlkriterien seien bei der Gegenkandidatensuche vorgegeben gewesen, erklären Becker und Mangold: "Wir wollen natürlich mit jemanden ins Rennen gehen, der Scheuers Bekenntnis, ein Tempolimit sei gegen jeden Menschenverstand, nicht teilt. Außerdem darf die Gegenkandidatin noch nie in ihrem Leben viele Millionen versenkt haben. Und schließlich kommt nur in Frage, wer uns garantiert, dass er parlamentarische Untersuchungsausschüsse nicht bei der Arbeit behindern wird“. Mehrere Interessenten hätten sich gemeldet und diese Eigenschaften glaubhaft versichert. Die Wahl sei dann auf Johanna Seitz gefallen.

Die junge Passauerin sei „die ideale Gegenkandidatin“. Nach dem Abitur im vergangenen Jahr hat sie sich im ORGA-Team von Fridays for Future für eine wirksamere Klimaschutzpolitik engagiert. Nur auf Demos zu gehen, reicht nach Ansicht von Johanna Seitz aber nicht aus, um etwas zu bewegen: „Ich will in der Politik mitgestalten und Andreas Scheuer möglichst viele Stimmen abluchsen, damit sich etwas ändert“, sagt sie. Bei der Kommunalwahl im März hat sie um 75 Stimmen den Einzug in den Passauer Stadtrat denkbar knapp verpasst. Ihr politisches Engagement für eine zukunftsverträgliche Politik will Johanna Seitz aber beharrlich fortsetzen.

Die offizielle Aufstellungsversammlung findet je nach Corona-Lage statt.

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