Pressemitteilung
Mangold zur Freigabe der Ortsumgehung Hundsdorf:
Mit der Rede von Staatssekretär Eck wird das Bündnis zum Flächensparen zu Grabe getragen.
Nach Ansicht von ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold hat die Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Hundsdorf am 12. Juli eine grundlegende Bedeutung: „Ich bin der Meinung, dass mit der Ansprache von Staatssekretär Eck ein großer Einschnitt erfolgt. Das vor rund 14 Jahren unter Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände vom Umwelt- und Innenministerium ins Leben gerufene „Bündnis zum Flächensparen“ muss dann als endgültig gescheitert betrachtet werden. Man kann sich nicht einfach hinstellen und sagen, dass es dieses Bündnis gibt, wenn gleichzeitig salbungsvoll eine Monster-Ortsumgehung beklatscht wird, die in ihrem Gigantismus nicht zu überbieten ist“, meint Mangold.
„Wir haben natürlich nichts gehen eine notwendige Ortsumgehung. Eine Entlastung betroffener Anwohner befürworten wir. Dass aber ein gigantischer, kostspieliger und flächenverschwendender Knotenpunkt gebaut wird, wo auch eine viel günstigere Kreisverkehrsregelung möglich wäre, ist ein Musterbeispiel der Landschaftsverschandelung und Verschwendung von Steuergeldern. Die CSU liefert bei jeder Gelegenheit den Beweis dafür, dass ihre Sonntagsreden vom sparsamen Umgang mit Grund und Boden nicht ernst gemeint sind“, kritisierte der niederbayerische ÖDP-Vorsitzende und Bezirksrat Urban Mangold.
„Dem Verfassungsauftrag, der uns zum sparsamen Umgang mit Ressourcen und Naturgütern verpflichtet, werden Landrat Meyer und Staatssekretär Eck mit diesem Bauwerk nicht gerecht“, so der ÖDP-Politiker.
Zur Verfassungsverpflichtung: http://www.izu.bayern.de/recht/detail_rahmen.php?ID=199&kat=11&sub=1&sub_sub=1&th=0
„Bündnis zum Flächensparen“
(Punkt 6 des Aktionsprogramms !!!!)