Pressemitteilung
ÖDP: Berufsschule in Vilshofen unverzichtbar – Weiterarbeit unter neuer Führung
Hofbauer und Becker: „Wirksame Maßnahmen zur Kostenkontrolle sind oberstes Gebot“
Ein klares und eindeutiges Bekenntnis zum Erhalt der Berufsschule in Vilshofen mit allen angebotenen Sparten gibt die ÖDP-Kreistagsfraktion ab. "Wir sind in der Sache dafür. Wir sind bereit die notwendigen Kosten mitzutragen. Aber wir halten einen Wechsel an der Spitze des Berufsschulverbandes für sinnvoll", so die beiden ÖDP-Kreisrätinnen Anita Hofbauer und Agnes Becker einhellig.
Das "politische Trauerspiel" der letzten Wochen habe sowohl dem Projekt als auch dem Vertrauen der Bürger in politische Entscheidungsträger massiv geschadet. Zu Recht erwarten die Menschen, dass Entscheidungsträger eins und eins zusammenzählen können. Wenn Berufsschulverbandsräte aller politischen Parteien, inklusive Oberbürgermeister und Landrat, sich "schockiert" über die Kostenschätzung beim anvisierten Neubau der Berufsschule Vilshofen zeigten, dann stimme in der Kommunikation nach innen und nach außen etwas grundlegend nicht. "Die bisherige vertrauensvolle und sachorientierte Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis im Zweckverband hat einen empfindlichen Schlag bekommen. Als Vorsitzender hat MdL Taubeneder dafür die politische Verantwortung zu tragen. Er sollte sich überlegen, ob es für den Erfolg des Projekts nicht dienlicher wäre, den Weg für einen neuen Vorsitzenden frei zu machen. Er könnte so einen Neustart ermöglichen und das Vertrauen in eine wirtschaftlich solide Durchführung des Bauvorhabens wieder herstellen", so Agnes Becker.
Die Überprüfung der Kostengegenüberstellung durch die Fachleute von Stadt und Landkreis sei nun abzuwarten und danach könne eine tragfähige Entscheidung erfolgen. Aufgrund der aufgezeigten Mängel und Schwierigkeiten bei der Generalsanierung werde man gegebenenfalls zum Wohle der Schulfamilie auch einen Neubau mittragen. "Die gemeinsame Aufgabe von Stadt und Landkreis wird es sein, zu versuchen die veranschlagten Kosten, auch aus Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler, soweit wie möglich zu reduzieren und wirksame Maßnahmen zur Kostenkontrolle zu ergreifen", so Anita Hofbauer.