Pressemitteilung
ÖDP-Kandidatin Johanna Seitz bei der ÖDP Hauzenberg:
Klares Ja zum Ausbau regenerativer Energien – Infraschall-Befürchtungen widerlegt
Die Förderung alternativer Energien und die Bekämpfung des Klimawandels sind seit jeher zentrale Themen ökologischer Politik. Deshalb waren der geplante Windpark am Ruhmannsberg und die Freiflächenphotovoltaikanlagen im Stadtbereich zentrale Themen, zu denen neben der Direktkandidatin der ÖDP für die Bundestagswahl Johanna Seitz auch die stellvertretende Landesvorsitzende der ÖDP und Kreisrätin Agnes Becker und Urban Mangold, Mitglied des Bezirkstags und Stadtrat in Passau nach Hauzenberg gekommen waren. Stadtrat Sepp Anetzberger erläuterte den Stand des Verfahrens zur Errichtung eines Windparks am Ruhmannsberg. Die ÖDP Hauzenberg ist grundsätzlich für den Bau der Windräder.
Ausschlaggebend für das weitere Vorgehen sind sicher die Ergebnisse der Windmesssung, die gerade stattfindet und auch einer vorgezogenen ökologischen Untersuchung. Er erwähnte auch die Widerstände von Teilen der Bevölkerung aus Hauzenberg und den umgebenden Gemeinden. Die Veröffentlichung eines groben Rechenfehlers der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe bei der Berechnung der Schallbelastung durch Windkraftanlagen dürfte die Sorgen der betroffenen Bürger über die Auswirkungen der Infraschallbelastung auf ihre Gesundheit gemindert bzw. als nicht begründet erledigt haben.
Weiteres Thema waren Freiflächenphotovoltaikanlagen im Bereich der Stadt Hauzenberg. Stadtrat Robert Zoidl berichtete, daß momentan mehrere Anlagen in einer Größe von mehreren Hektar in Planung sind, z.B. im oberen Staffelbachtal. Die dortige Lage einer landschaftlich besonders wertvollen und schützenswerten Landschaft erfordert größere und ökologisch angemessene Ausgleichsmaßnahmen. Nachdem außer diesen in Planung befindlichen Anträge für zusätzliche Anlagen vorliegen, plant die Stadt Umsetzungs- bzw. Zulassungsgrundsätze, um die Entwicklung in geordnete Bahnen zu lenken. Auch wenn durch die Freiflächenanlagen oft eine Nutzungsextensivierung und Förderung der Biodiversität durch die Aufgabe von vorher intensiv genutzten Flächen erfolgt, ist doch zu bedenken, daß der Flächenverbrauch im Vergleich zur Installation einer Windkraftanlage immens ist.
Johanna Seitz ist nach dem Abitur zu Fridays for Future gegangen und fast zeitgleich der ÖDP beigetreten. Sie will mit ihrer Kandidatur ein Zeichen setzen, daß protestieren allein nicht genügt, sondern daß sich junge Menschen auch aktiv politisch engagieren müssen, um ihre Anliegen zu erreichen. Bei der Kommunalwahl hat sie den Einzug in den Stadtrat von Passau knapp verpasst, ist aber weiterhin aktiv geblieben und stellvertretende Kreisvorsitzende der ÖDP Passau geworden. Besonders wichtig sind ihr die Themen Klima- und Umweltschutz, Familienpolitik und unabhängige transparente Politik.