Pressemitteilung
Zehn Jahre nach der Fukushima-Atomkatastrophe (11.3.)
Johanna Seitz schreibt an MdL Waschler und Taubeneder: „CSU bei der Windkraft doppelt gescheitert!“
Die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Johanna Seitz will zum zehnten Jahrestag der Fukushima-Atomkatastrophe wissen, „wie die Umstellung der Energieversorgung realisiert werden soll, wenn es nur bei Ankündigungen bleibt“. Zehn Jahre nach der Atom-Katastrophe sei „zum zweiten Mal ein von der CSU versprochener Windkraftausbau in Bayern unterblieben“, schreibt Seitz in einem offenen Brief an die örtlichen Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Waschler und Walter Taubeneder.
„Nach dem Super-GAU in Japan versprach Markus Söder als damaliger Umweltminister 1500 zusätzliche Windkraftanlagen im Freistaat. Daraus wurde bekanntlich nichts. Bis heute gibt es landesweit insgesamt erst rund 1200, dafür aber die 10-H-Abstandsregelung, die die Windkraft in die Knie zwingt“, kritisiert die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende und designierte Bundestagskandidatin.
Auch die Ankündigung vom Sommer 2019, in den nächsten zwei bis drei Jahren 100 Windkraftanlagen in den bayerischen Staatswäldern aufzustellen, „harrt nach wie vor ihrer Realisierung“. Und schließlich sei auch aus der im letzten Jahr von der CSU für 2021 angekündigten Solarpflicht für neue Gewerbebauten bis heute nichts geworden. „Wie soll die nach der Fukushima-Katastrophe versprochene Energiewende gelingen, wenn es nur bei Ankündigungen bleibt“, fragt Seitz.
Die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende appelliert an die CSU-Abgeordneten, „aus Corona die richtigen Schlussfolgerungen für die Energieversorgung zu ziehen: nämlich, dass es sinnvoll ist, in Systeme einzugreifen, bevor die Folgen außer Kontrolle geraten“. „Alle Hindernisse für den Ausbau der erneuerbaren Energien müssen sofort weggeräumt werden“, fordert die ÖDP von Waschler und Taubeneder.
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